Quatsch keine Opern: Goetheschule gewinnt Wettbewerb

Der Verein zur Förderung von Landesjugendensembles NRW e.V. fördert junge Musizierende aus NRW. Dabei werden sie an verschiedenen Orten in NRW engmaschig von ihren Dozentinnen und Dozenten begleitet und geschult.

 

In einem aktuellen Projekt bot der Verein jetzt Konzerte mit Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel“ in der Fassung für Holzbläserquintett und Sprecher an JeKits-Grundschulen (Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen) an. Kinder von JeKits-Grundschulen sollten dafür Bilder mit Szenen aus „Hänsel & Gretel“ malen oder basteln. Aus allen Einsendungen wurden Schulen ausgewählt, in denen das Holzbläserquintett „Hänsel und Gretel“ aufführen sollte.

 

An der Goetheschule in Wesseling wurde JeKits, eines der weltweit größten Bildungsprogramme mit dem Schwerpunkt Musik und Tanz des Landes Nordrhein-Westfalen, im Schuljahr 2019 in den drei zweiten Klassen implementiert.

 

 

Kooperationspartner sind die Musikfreunde Urfeld, deren Dozent Johannes Leuftink den Unterricht durchführt. Die Kinder lernen in einer zusätzlichen Musikstunde insbesondere etwas über Musikinstrumente und Musik im Allgemeinem. Im dritten Schuljahr erfolgt die praktische Erprobung in Form eines JeKits Orchesters.

 

Ende letzten Jahres beschäftigten sich die 2. Klassen mit der Märchenoper „Hänsel und Gretel“. In mehreren Unterrichtsstunden lernten die Kinder den Inhalt der Oper und die Grundzüge der Kunstform Oper kennen. Im Unterricht erklangen sowohl selbst gesungene Lieder, die an die Handlung angelehnt sind als auch Auszüge aus der Oper selbst.

Neben einstudierten Tanzbewegungen zum Stück "Brüderchen, komm tanz´ mit mir" näherten sich die Kinder dem Werk auf verschiedenen Ebenen. So hat jedes der ca. 75 Kinder aus den Klassen 2 ein oder gar mehrere Bilder mit Motiven aus der Märchenoper gemalt. 

 

So gerüstet bewarb man sich um das Konzert und war erfolgreich.

 

 

Am 25. März trat dann das Holzbläserensemble nebst Erzählerin in der Goetheschule auf. Aufführende waren Nele Tennstedt (Flöte), Sina Vetter (Oboe), Alexander Brzoska (Klarinette), Emilia Jalocha (Fagott) und Leonie Kramer (Horn). Alle 16 oder 17 Jahre alt. Sprecherin war Louisa Fritz. Die Einstudierung übernahmen Prof. André Sebald (Musik) und Laura Remmler (Inszenierung).

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