Hauptorchester

Die Geschichte des sinfonischen Hauptorchesters bei den Musikfreunde Urfeld (siehe auch: Geschichte) lässt sich in drei Abschnitte einteilen:
1970-1995: Traditionelle Phase
Etablierung des Orchesters mit Fokus auf volkstümliche Blasmusik
1995-2005: Umorientierungsphase
Gründung des Jugendorchesters und Ausrichtung auf moderne Blasmusik
2006 bis heute: Sinfonische Phase
Etablierung des sinfonischen Hauptorchesters

 

Während in den ersten 25 Jahren seines Bestehens der Schwerpunkt des Repertoires auf volkstümlicher Blasmusik lag, wurde Mitte der 1990er Jahre eine Umorientierung eingeleitet, um Blasmusik für ein breites Spektrum von Musikern interessant zu machen. Im Zuge diese Umorientierung wurde auch ein Jugendorchester gegründet. Seit 2003 existiert mit den „Egerländern vom Rhein“ eine spezielle Besetzung, die volkstümliche Blasmusik präsentiert.

 

Sinfonische Blasorchester weisen in Abgrenzung zu anderen Blasorchestern eine erweiterte Besetzung auf, z. B. Doppelrohrblattinstrumente wie Oboe und Fagott, Bassinstrumente einiger Instrumentenfamilien, z. B. Bassklarinette sowie Pauken und Percussion. Gelegentlich finden Klavier, Harfe und Kontrabass ebenfalls Verwendung. Darüber hinaus werden Instrumente anderer Mensur eingesetzt, z. B Trompeten anstatt Flügelhorn oder Waldhorn anstatt Althorn oder Euphonium statt Tenorhorn.

 

Das Hauptorchester bei den Musikfreunden Urfeld setzt in ihrem Repertoire einen Schwerpunkt auf Originalkompositionen, also auf Kompositionen sinfonischen Charakters, die speziell für diese Besetzungsform komponiert wurden. Ein weiterer Schwerpunkt bilden qualifizierte Bearbeitungen klassischer Werke oder populärer Musik (siehe auch: Hörproben).

 

Seit November 2005 steht das Hauptorchester der Musikfreunde Urfeld unter Leitung von Martin Kirchharz